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Beiträge

NAT-WORKING - Kooperationsprojekt (Robert Bosch)

zwischen der

Abteilung Geochemie
Geowissenschaftliches Zentrum (AG-GZG)
Universität Göttingen
Goldschmidtstr. 1
Verantwortlicher Kooperationspartner : Prof. Dr. G. Wörner

und dem

Humboldt-Gymnasium Berlin Tegel (HGT)
Schulleiter : Stud. Dir Dr. Lühmann
Fachbereich Naturwissenschaften
Verantwortlicher Kooperationspartner : J. Kranz
Humboldt-Gymnasium, Hatzfeldallee 2-4
D-13509 Berlin

MIT UNTERSTÜTZUNG DER ROBERT BOSCH STIFTUNG

 

Vorbemerkung

In der Vorbereitung der Vulkanexpedition auf den Spuren Alexander von Humboldts suchte die Humboldt-Oberschule in Berlin-Tegel eine fachliche Begleitung und baten die angeschriebenen Berliner Hochschulinstitute um einen einführenden Vulkanvortrag in unserer Schule.

Beides konnte in Berlin nicht realisiert werden. Weder die TU, FU und die Humboldt-Universität waren fachlich in der Lage, zu helfen. Auch das GFZ (Geoforschungs-Zentrum) in Potsdam wurde von mehrmals angesprochen.
Es erfolgte noch keine Rückmeldung. 
Die Humboldt-Universität vermittelte schließlich den Kontakt zum GZG Göttingen, Abteilung Geochemie.

Auf Einladung des Chemielehrers J. Kranz hielt ich am Humboldt-Gymnasium einen einführenden Vulkanvortrag, und unsere Mitarbeiterin Silke Triebold begleitete die Schülergruppe im Mai 2002 nach La Palma. Eine Nachbereitung erfolgte in den Laboren der Abteilung Geochemie des GZG in Göttingen. 
Dieses Programm hat sich als außerordentlich motivierend für die Schüler (und Lehrer!) erwiesen, insbesondere die Möglichkeit an unserem Institut mit modernsten Geräten fachlich hoch qualifizierte Ergebnisse zu erreichen.

Aus diesen ersten sehr erfolgreichen Kontakten ergab sich die Zielsetzung einer langfristigen Zusammenarbeit, die insbesondere auf eine Verbreitung des Bereiches Geochemie an der Schule abzielt. Die Geochemie wird nur ansatzweise in den Fächern Chemie und Geographie unterrichtet. Deshalb ist es unser gemeinsames Anliegen in einer Zusammenarbeit Schule  Hochschule eine motivierende und interessante Unterrichtseinheit Geochemie zu realisieren, die über die Arbeitsgruppe Chemie im Kontext  auch deutschlandweit Beachtung finden soll. 
Ziel der Kooperation

Es wird eine Kooperation angestrebt zwischen dem Fachbereich Naturwissenschaften der Humboldt Oberschule (Berlin Tegel) und der Abteilung Geochemie am GZG (Universität Göttingen, AG-GZG).

Ziel ist die Hinführung interessierter SchülerInnen zum natur- und geo-wissenschaftlichen Arbeiten. 

Dies soll erreicht werden mit der Durchführung gemeinsamer Kooperationsprojekte zwischen Hochschule und Gymnasium auf dem Gebiet der Geochemie mit besonderer Anwendung auf die Aspekte der Vulkanforschung. Diese Kooperation begann im Rahmen des von der Bundesministerin ausgerufenen Jahres der Geowissenschaften 2002. Hierzu haben die HGT ein Schülerprojekt (Auf den Spuren Humboldts) aufgelegt, das durch die AG-GZG) unterstützt und weiterentwickelt werden soll.

Über das GeoJahr 2002 hinaus soll diese Kooperation als Modell für eine längerfristige Zusammenarbeit zwischen HGT und dem AG-GZG dienen und auf zunächst sechs Jahre weitergeführt werden. 

Das konkrete Ziel der Kooperation ist es, jungen Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 10 bis 12 die Gelegenheit zu geben, unter fachkundiger Anleitung der Lehrerinnen und Lehrer sowie der beteiligten Professoren und MitarbeiterInnen der AG-GZG, eigene Projekte durchzuführen. 
Diese Projekte basieren auf :


1. einer gezielten inhaltlichen Vorbereitung im Schulunterricht an der,
2. Fachvorträgen an der HGT durch die beteiligten Partner der AG-GZG,
3. gemeinsam organisierte und fachlich begleitete Exkursionen zur Probennahme und schließlich
4. betreuten Laborarbeiten an der AG-GZG.

Es ist geplant interessierte Studierende in das Angebot an die Schülerinnen als studentische oder wissenschaftliche Hilfskräfte einzubinden. Dies würde zum einen den Studierenden die Gelegenheit geben ihre noch frisches Wissen in lockerer Unterrichtsatmosphäre an die SchülerInnen weiter zu vermitteln und würde durch eine Mittlerrolle zu den SchülerInnen mögliche Hemmschwellen gegenüber Universitätsprofessoren helfen abzubauen.

Die verschiedenen Elemente dieser Kooperation sollen über einzelne "Phasen" in einen Zeitraum von jeweils zwei Jahren turnusmäßig angeboten und durchgeführt werden.

Es ist über die bilaterale Kooperation hinaus angestrebt, ggf. interessierte Schülerinnen und Schüler aus Göttingen an den Laborpraktika zu beteiligen, um auch den Kontakt von Schülern zwischen unterschiedlichen Schulen zu ermöglichen.

In Zusammenarbeit Hochschule/Schule soll eine Unterrichtseinheit Geochemie  für den Chemieunterricht in der Oberstufe konzipiert werden. Die geplante Themenstellung Was haben Fensterglas und Vulkanlava gemeinsam?  soll die interdisziplinäre Verknüpfung geologischer, physikalischer und chemischer Grundlagen herstellen.

 

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